Archive for Feb. 2011

Altscherzaufbereitungsanlage Mario Barth

Gegen Indianer habe ich nichts einzuwenden. Aber wenn ich eines nicht mag, ist es fremder Federschmuck. Die Geschichte ist nicht neu, geht aber nun in die zweite Runde:

Da erdreistet sich ein Berufsberliner Werbekomödiant, einen originellen und nicht unsympathischen Spruch als Marke eintragen zu lassen, der schon vor 20 Jahren publikumswirksam und für damalige Verhältnisse crossmedial von den Machern des niedersächsischen Frühstyxradios verbreitet wurde.

Siegt Frechheit immer? Ich hoffe nicht.
Kalkofe, Wischmeyer und Co. sollten einen Anwalt zu Rate ziehen, z.B. unseren Selbstverteidigungsminister. Der ist Jurist und kennt sich seit Anfang des Monats auch im Urheberrecht bestens aus.

Originalbericht WUV

Erfahrungsbericht Facebook 2

Die schlechte Nachricht vorweg: Auch nach 5 Tagen Facebook empfinde ich die Plattform immer noch als sehr unübersichtlich. Lässt man dem kindlichen Klickzwang des öfteren freien Lauf, finden sich ständig neue Informationen und Funktionen. Im Nachhinein frage ich mich immer: Wie bin ich dort hingekommen?

Grundsätzlich ist bei Facebook alles, und damit meine ich wirklich alles, kommentierbar. Jede auch noch so banale Veröffentlichung “gefällt” irgendwelchen Facebook-Jüngern und unzählige Kommentare, sinnvolle bis sinnlose, sind darunter zu finden.

Smart-URL
Standardmäßig ist ein Profil bei FB nur über eine sehr kryptische URL erreichbar. Beispiel: http://www.facebook.com/#!/profile.php?id=1593082295
Möchte man sein Profil nun an anderer Stelle veröffentlichen, so hat man die Möglichkeit, die URL zu vereinfachen. Dazu ruft man einfach die Seite http://www.facebook.com/username/ auf und hat dann die Möglichkeit, seine URL selber zu bestimmen. Die Auswahl ist zwar sehr begrenzt, aber es gibt sie.

Gruppen
Wie bei XING, gibt es bei Facebook ebenfalls die Möglichkeit, Gruppen einzurichten bzw. diesen beizutreten. Bislang konnte ich jeder meiner Gruppen per einfachem Klick beitreten. Ob es Gruppen gibt, für die man vom Moderator freigegeben werden muss, konnte ich noch nicht feststellen.

Chat
Als Grundfunktion liefert Facebook einen Chat mit. Eine Liste der Mitglieder, die im Chat online sind, liefert das Tool gleich dazu. Und noch eine gute Funktion bietet der Chat: Man kann ihn abschalten. Der Status (online/offline) wird übrigens gespeichert und beim nächsten Besuch der Plattform wieder aufgerufen.

Vorschau
In der nächsten Folge über meine FB-Erfahrungen werde ich über so elementare Dinge wie virtuelle Glücksnüsse und hochgeistige Umfragen berichten.

Erfahrungsbericht Facebook 1

XING als Jobsuche-Instrument

Vor ein paar Tagen sprach mich ein XING-Kontakt darauf an, dass sein Arbeitgeber die Zweigstelle, in der er tätig ist, schließen wird. Er würde zwar nicht entlassen, müsste aber zukünftig 4 Stunden Autofahrt oder einen Umzug einplanen. Da er daran nicht interessiert war, bat er mich, in meinem Netzwerk nachzuhaken, ob irgendwo Bedarf an seinen Kenntnissen besteht. Diese Bitte wollte ich ihm nicht ausschlagen, zumal ich selbst neugierig auf die Reaktion war.

Veröffentlichung in drei Social-Media-Plattformen
Ich habe einen kurzen Text verfasst und diesen bei XING, Twitter und Facebook veröffentlicht. Nebenbei habe ich über die erweiterte XING-Suche nach Unternehmen im PLZ-Bereich 48* recherchiert, die diese Leistungen ebenfalls anbieten. Insgesamt 25 Firmen kamen bei der ersten Übersicht in Frage. Diese wurden noch einmal direkt angeschrieben.

Lange musste ich nicht auf Reaktionen warten. Schon nach wenigen Minuten hatte ich erste Rückmeldungen und Fragen zu meinem Eintrag. Offensichtlich muss ich das Verfassen von Stellengesuchen noch optimieren – einige Leser hatten meine Zeilen mißverstanden und boten mir ihre Leistungen an. Bei der Beseitigung der Missverständnisse kam ich mit ein paar Unternehmern ins Gespräch, woraus der eine oder andere Kontakt entstanden ist. Auch telefonisch kam ich mit drei Entscheidern ins Gespräch. Innerhalb eines Tages haben sich nahezu alle direkt angeschriebenen Personen bei mir gemeldet. Natürlich waren auch Absagen dabei, aber die Reaktion war aus meiner Sicht sehr vielversprechend. Alles weitere liegt nun nicht mehr in meiner Hand.

Fazit
Setzt man die erweiterte Suche bie XING richtig ein, ist diese durchaus in der Lage, qualifizierte Kontakte herauszufiltern. Die Möglichkeiten sind sehr vielseitig.

Übrigens: Weder über Twitter (117.000 Follower) noch über Facebook (200 Kontakte) habe ich Anfragen erhalten. Das bestätigt wieder mal meine Meinung, dass XING für den B2B-Bereich das Nonplusultra ist.

Trikots für Uganda im neuen Gewand

Das Fußball-Charity-Projekt „TRIKOTSfürUGANDA“ startet ab dem 17. Februar mit einer überarbeiteten Internet-Seite die nächste Sammlung von gebrauchtem Fußball-Equipment für Kinder und Jugendliche in Uganda.

Trikots für UgandaNach einer überwältigenden Resonanz bei der ersten Sammlung und der anschließenden ersten Reise nach Uganda während der FIFA WM 2010 konnten sich die Macher von TfU ein gutes Bild von den Projekten vor Ort machen und ihre Projektziele noch einmal optimieren. „Bedarf ist vor allem bei den kleinen Kindern vorhanden, ein Ball und ein paar Fußballschuhe sind für viele von Ihnen nicht bezahlbar und unerreichbar!“

In der Winterpause wurde der Internet-Auftritt einem Relaunch unterzogen und zeigt sich nun in einem neuen Gewand. Die Werbeagentur 361gradmedien, Unterstützer seit der ersten Stunde, haben das Design und die Menüführung angepasst, ein neues Content Management System hinterlegt und eine neue Galerie hinzugefügt. In dieser sind nun alle Bilder der letzten Reise übersichtlich abgebildet. Gerade diese beeindruckenden Bilder laden zu einem Besuch der Website www.trikots-fuer-uganda.de ein und verdeutlichen den riesigen Bedarf an gut erhaltenem Sportmaterial.

Trikots für UgandaFür das Jahr 2011 hat sich das Team von TfU vorgenommen, noch einmal das Ergebnis von 2010 zu übertreffen. „Das wäre schon der Wahnsinn, aber wir haben viele Ideen, um auch in diesem Jahr mit einer großen Sammlung vielen Kindern und Jugendlichen in Uganda eine große Freude zu bereiten!“

Das Team von TfU bittet deshalb wieder Sportler und Vereine in ihre Schränke zu schauen und ausgediente Trikots und Trikotsätze, aber auch alte Fußball-Schuhe und Bälle für die Aktion zu spenden. Ebenso freuen sich die Verantwortlichen über Firmen, die sich finanziell für diese gute Sache engagieren möchten, um die nicht unerheblichen Kosten für den Transport stemmen zu können.

Kontakt:
Dirk Böinghoff, Daruper Str. 12, 48249 Dülmen, Mobil: 0172 / 7051400
Timm Barkam, Wibbeltstr. 37, 48301 Nottuln, Mobil: 0172 / 1654951

Email: Dirk@trikots-fuer-uganda.de

Pressemitteilung vom 16.02.2011

Bildnachweis: Copyright Tim Marquardt, Teamfoto Marquardt, Lüdinghausen

Spionage bei Facebook

In den letzten Wochen und Monaten bin ich verstärkt auf das Thema “social media” angesprochen worden. Offensichtlich ist mein Engagement bei Twitter und XING wahrgenommen worden. Um mir auch einen Eindruck vom Platzhirsch Facebook zu machen, habe ich am Wochenende – nach langem Sträuben – einen Facebook-Account eingerichtet. Da ich mich im B2B-Bereich mit Twitter und XING gut aufgehoben fühle, sah ich bis dato keinen Grund, Zuckerberg-Jünger zu werden.

Meine Begeisterung hält sich bisher sehr in Grenzen. Natürlich habe ich FB schon zuvor mal ab und zu besucht. In der ersten Wahrnehmung ist Facebook sehr unübersichtlich. Ich denke, dass ich noch einige Zeit brauchen werde, um mich zurecht zu finden. Nebenbei sind mir einige Einstellungen äußerst suspekt. Warum wird z.B. das Geburtsdatum, welches Pflichtfeld ist, in der Grundeinstellung für alle offen angezeigt? Natürlich kann man das ändern. Aber nicht jeder Besucher beschäftigt sich damit beim ersten Besuch der Plattform.

Sei’s drum. Ich habe dann einfach mal geschaut, welche meiner Kontakte sich ebenfalls bei Facebook tummeln. Nun ja, verwundert war ich nicht, dass die Liste extrem lang ist. Kein Wunder bei 7.000 XING- und über 116.000 Twitter-Kontakten. Also habe ich angefangen, diese “als Freund hinzuzufügen”. Das war Samstag Nacht um 1:30 Uhr. Kaum 10 Minuten später hatte ich die ersten Bestätigungen. Hey Leute, habt ihr nichts besseres zu tun?

Mein Dank geht an die Entwickler von Facebook, die eine Sperre eingebaut haben, dass man nicht zu viele Kontakte “als Freund hinzufügt”. Das hat dafür gesorgt, dass ich relativ zeitig im Bett war. Für mich stellt sich allerdings die Frage, warum ich bis jetzt keine neuen Freunde hinzufügen kann. Bekomme ich nun immer zwei Tage Sperre, wenn ich viele Personen kontaktiere?

Kennst du diesen Nutzer persönlich? Um Missbrauch auf Facebook zu verhindern, kann diese Anfrage nicht versendet werden. Weitere Informationen dazu erhältst du im Hilfebereich. Wenn du glaubst, dass du diese Nachricht fälschlicherweise erhältst, kannst du das Problem melden.

Also Kontakte sind erlaubt aber bitte nicht zu viel?!? Ich warte mal ab was passiert. Immerhin habe ich aber die Möglichkeit, Kontaktanfragen – ich vermeide hier bewußt das Wort Freund, denn Freundschaft definiere ich anders – zu bestätigen. Ansonsten hätte Felix Magath auch ein echtes Problem. ;-)

Übrigens habe ich das Problem gemeldet, bis jetzt aber keine Antwort erhalten.

Ich werde an dieser Stelle regelmäßig über meine Facebook-Erfahrungen berichten. Mal sehen, ob ich die Plattform lieben lerne. 590 Mio. Nutzer können sich doch nicht irren …