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Mißverständnisse – Stolpersteine der Kommunikation

So lautete der Titel einer Ausstellung der Museumsstiftung Post und Telekommunikation in Berlin. Folgen wir doch einmal dem link auf die Seite zur Ausstellung rund um die Stolpersteine der Kommunikation … und schon geraten wir ins Straucheln.

ßuperburschi! Das scharfe S lebt.

Seit dem 16.11.2010 ist unser alter HTML-Kollege “ß”, besser bekannt als “ß”, als eigenständiger Buchstabe in de-domains erlaubt. Wohl dem, der während der “Sunrise-Periode” (nein, der Begriff stammt nicht von uns) zugegriffen hat. Andernfalls heißt es in vielen Fällen weiterhin unschön “ss”.

Erfreulich, daß (jawoll, alte Rechtschreibung) nach Aufnahme des ß als Großbuchstabe in Unicode vor knapp zwei Jahren – Andreas Stötzner* sei Dank – nun eine weitere Möglichkeit besteht, diesen sympathischen Auswuchs der Schrift des deutschen Sprachraumes in der Welt zu verbreiten. Nur die Schweizer und Liechtensteiner machen nicht mit. Pech gehabt.

Allerdings bleibt abzuwarten, welche Nachwirkungen die Rechtschreibreform hinterlassen hat. Ein großer Teil der Bevölkerung ist seit der unsäglichen R(D)eformierung nicht mehr in der Lage, einfache Wörter wie “Straße” oder “Fußball” zu schreiben, obwohl sich in diesen Fällen nichts im Regelwerk verändert hat. Was wird geschehen, wenn Verunsicherte Domains beantragen?

Hilfestellung und Rat bei der korrekten Verwendung von s, ss, sz und ß innerhalb und außerhalb von Domains und URLs bieten wir: http://www.361gradmedien.de/kontaktformular.html

* Informationen zum Thema Versal-Eszett finden Sie hier: http://www.signographie.de

Abschäublich! Vom Umgang mit Mitarbeiter(inne)n

Was sich unser Finanzminister Schäuble vor einigen Tagen im Umgang mit seinem Pressesprecher erlaubt hat, ist an Scheußlichkeit kaum zu überbieten.

Unabhängig davon, was ggf. im Vorfeld geschehen ist: Das Vorführen vor versammelten Journalisten, begleitet durch hämisches Grinsen, eine abfällige Ansprache und das schon als gehässig zu bezeichnende schadenfrohe Stochern in der Wunde ist abschäublich!

Unsere Mitarbeiter – und unsere Kunden – sind unser wertvollstes Gut. Das wissen wir zu schätzen. Und so benehmen wir uns auch.

Wer abschäubliches Verhalten feststellt und kennzeichnen möchte, darf die folgende Grafik gerne nutzen und verbreiten (non profit). Andere Dateiformate auf Anfrage.

Für abschäublich befunden

Hier der Link zum Video bei Youtube.

Das Twitter-Gewitter

Am 18.09.2010 war es soweit: Die 100.000er-Marke wurde geknackt.
Herzlichen Glückwunsch vom 361gradmedien-Team an unseren werten Kollegen Rainer Brettner, der sich nach kurzer “Einarbeitungszeit” inzwischen unter die Top-Ten der deutschen Twitteraner katapultiert hat. Neben den mehr als 100.000 eigenen Verfolgern rennt er dabei auch mehr als 100.000 Wortakrobaten hinterher.

Geben und nehmen ist also seine Devise. Das hört – und liest – man gern.
Den nächsten Kommentar gibt es bei 361.000. Weiter so!

Freiheit für FreeHand? (2)

Nachdem wir kurz über die Befreiungsinitiative freefreehand.org berichteten, erreicht uns nun die erfreuliche Meldung über das Vorhaben, das FreeHand-Beerdigungsinstitut auf postalischem Wege zur Vernunft zu bringen. Aktivisten im Dienste der guten Sache mögen folgenden link beachten:

http://www.freefreehand.org/ffh_newsletter06.html

Einfacher geht es nicht: Wer keine Zeit hat, eine hübsch kreativ gestaltete Postkarte gen Nordamerika zu senden, bedient sich einfach der vorgefertigten und ausdruckbaren Motive.

Freiheit für FreeHand?

FreeHand oder Illustrator – die Diskussion rund um die generationsübergreifende “Glaubensfrage” im grafischen Bereich bekommt neues Futter. Beide Programme haben ohne Zweifel ihre Vorzüge und Daseinsberechtigung. Die “Ausmusterung” von FreeHand stößt jedoch bei vielen Gestaltern, die von Illustrationen leben (können/müssen), sauer auf. Vor einiger Zeit hat sich eine Initiative gegründet, die sich die Wiederbelebung von FreeHand auf die Fahne geschrieben hat: freefreehand.org

Hier das offizielle Statement:

FreeHand gekauft und begraben
Mit dem Vektorgrafikprogramm FreeHand arbeiten viele weltweit renommierte Designer, seit es 1987 in der Version 1.0 von Aldus veröffentlicht wurde. Viele schwören darauf und möchten nicht gezwungen werden, auf ein anderes, minderwertigeres Programm umsteigen zu müssen, denn 2005 ging FreeHand als Teil eines größeren Deals an einen neuen Besitzer, welcher die Weiterentwicklung des Programms sofort einstellte – kein Zufall, wo doch ebenjene Firma selbst ein Vektorgrafikprogramm im Angebot hat, zu dem FreeHand ein – wie viele meinen – überlegenes Konkurrenzprodukt darstellte.

FreeHand soll leben
Doch nun formiert sich Widerstand, initiiert durch den im deutschen Sprachraum bekannten Illustrator und Grafiker Thü Hürlimann, ehemaliger Art Director von Macworld und Computerworld Schweiz. Er hat sich mit einer Gruppe von Designern, darunter Jabez Palmer von Bez Design in Seattle, zusammengesetzt und die Organisation FreeFreeHand ins Leben gerufen. Bereits mehr als 1.400 Anwender haben sich als Mitglieder eingetragen. Sie alle möchten, dass die Entwicklung von FreeHand weitergeht.

Mehr Informationen auf http://www.freefreehand.org