Freiheit für FreeHand?
FreeHand oder Illustrator – die Diskussion rund um die generationsübergreifende “Glaubensfrage” im grafischen Bereich bekommt neues Futter. Beide Programme haben ohne Zweifel ihre Vorzüge und Daseinsberechtigung. Die “Ausmusterung” von FreeHand stößt jedoch bei vielen Gestaltern, die von Illustrationen leben (können/müssen), sauer auf. Vor einiger Zeit hat sich eine Initiative gegründet, die sich die Wiederbelebung von FreeHand auf die Fahne geschrieben hat: freefreehand.org
Hier das offizielle Statement:
FreeHand gekauft und begraben
Mit dem Vektorgrafikprogramm FreeHand arbeiten viele weltweit renommierte Designer, seit es 1987 in der Version 1.0 von Aldus veröffentlicht wurde. Viele schwören darauf und möchten nicht gezwungen werden, auf ein anderes, minderwertigeres Programm umsteigen zu müssen, denn 2005 ging FreeHand als Teil eines größeren Deals an einen neuen Besitzer, welcher die Weiterentwicklung des Programms sofort einstellte – kein Zufall, wo doch ebenjene Firma selbst ein Vektorgrafikprogramm im Angebot hat, zu dem FreeHand ein – wie viele meinen – überlegenes Konkurrenzprodukt darstellte.
FreeHand soll leben
Doch nun formiert sich Widerstand, initiiert durch den im deutschen Sprachraum bekannten Illustrator und Grafiker Thü Hürlimann, ehemaliger Art Director von Macworld und Computerworld Schweiz. Er hat sich mit einer Gruppe von Designern, darunter Jabez Palmer von Bez Design in Seattle, zusammengesetzt und die Organisation FreeFreeHand ins Leben gerufen. Bereits mehr als 1.400 Anwender haben sich als Mitglieder eingetragen. Sie alle möchten, dass die Entwicklung von FreeHand weitergeht.
Mehr Informationen auf http://www.freefreehand.org
Noch keine Kommentare vorhanden.