Twitter-Listen wozu?

Seit geraumer Zeit bietet der Micro-Blogging-Dienst die Möglichkeit an, Listen zu erstellen. “Wozu?” wird sich der Eine oder Andere fragen.

Unter den aktiven Zwitscher-Freunden gibt es grob gesehen 3 verschiedene Gruppen. Die erste Gruppe besteht aus Privatpersonen, die sich gelegentlich mit Freunden über die Plattform austauschen. Die zweite Gruppe kontaktiert (folgt) nur wenigen für sie interessanten Kontakten und versucht auch sämtliche Tweets dieser Personen zu lesen. Die dritte Gruppe versucht eine möglichst große Gefolgschaft zu bekommen um die eigenen Veröffentlichungen möglichst breit zu streuen.

Ich möchte an dieser Stelle gar keine Wertung für oder gegen die eine oder andere Herangehensweise abgeben. Das macht ja auch im Grunde einen Vorteil dieser neuen Art des Kommunizierens aus. Die Unterteilung ist aber an dieser Stelle wichtig, um zu erläutern für wen diese Listen interessant sind.

Vor allen Dingen für die dritte Gruppe (große Followerzahl) wird es dauerhaft schwierig, alle interessanten Tweets zu finden bzw. zu lesen. Bei meinem Account kommen gerade minütlich 40 neue Tweets in der Timeline hinzu! Das verrät mir Twitter, indem ich meine Startseite aufrufe und eine Minute warte. Die Anzahl der neuen Tweets wird dann angezeigt. Jetzt kommen also die Listen ins Spiel.

Benennen kann man die Listen wie man möchte. Sprechende Namen sind also angesagt. In jeder Liste kann ich bis zu 500 Twitter-Freunde speichern. Rufe ich die Liste auf, werden mir in der Timeline nur die Tweets der in der Liste gespeicherten Twitterer angezeigt.

Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Nachteile dieses Features:
1. Es lassen sich wirklich nur 500 Kontakte in einer Liste speichern. Mehr geht nicht! Geht nicht? Geht doch: https://twitter.com/Brettner/deutschsprachig-8!
Ich muss allerdings zugeben, dass dies nicht von mir beeinflußbar ist. Ich habe einfach eine Liste, aus der Twitteraner suspendiert worden sind, wieder ergänzt. Offensichtlich hat Twitter die Suspendierung wieder aufgehoben und die bestehenden Listeneinträge wurden wieder aktiviert.

2. Man kann maximal 20 Listen anlegen! Diese Grenze ist allerdings schnell erreicht. Aus diesem Grunde habe ich z.B. kleinere Listen löschen müssen.

Aus dem zweiten Grunde stoße ich nun langsam an die Grenzen der Listen. 17 Listen mit meinen deutsprachigen Twitterern sind nun nahezu voll. Wer also noch nicht gelistet ist, möge sich bald melden damit ich ihn noch aufnehmen kann. Denn wenn die Listen voll sind …

Aber vielleicht bessert Twitter in diesem Bereich ja noch nach. Warten wir’s ab!

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    • Rainer Brettner
    • 15. Sep. 2010

    @DocGoy
    Da fühle ich mich aber geehrt, dass ich ebenfalls in Ihrer Liste erscheine ;-)

  1. Moin!
    Ja, die Listen können die ganzen Follower schön sortieren.
    2 kurze Anmerkungen:
    1) Interessant ist aber auch, dass Du anderen Listen folgen kannst.
    Hat sich also jemand die Mühe gemacht und z.B. viele deutsche Ärzte in eine seiner Listen sortiert, so brauchst Du die nicht auch noch selber anzulegen, sondern folgst einfach der bereits bestehenden Liste eines anderen.
    Damit sind dann auch mehr als 20 Listen möglich…
    2) Selbst bei der Grenze von 500 Follwoern / Liste werden das schon eine Menge Tweets.
    Ich habe maximal 90 Leute in meiner http://twitter.com/docgoy/followfriday Liste, die ich wirklich regelmäßig lese und nur diese Liste lasse ich mir ein einer Spalte bei HootSuite auch anzeigen.
    Liebe Grüße und viel Spaß bei Twitter
    DocGoy

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